Pressezusammenfassung
Dieter Jentgens ist Zeichner, Maler und Grafiker.
Das Besondere in seinen Zeichnungen, ob Landschaften oder Menschen, ist die Fragmentierung. Das Wesentliche „Weniger ist mehr!“ soll zum Ausdruck gebracht werden. Diese Arbeiten mit ihrem spontanen Charakter- in Pastell-, Ölkreide oder Kohle ausgeführt- sind das Resultat ausgiebiger Vorstudien.
Dieter Jentgens’ intensive Auseinandersetzung mit der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt in seinen Landschaftsbildern den Einfluss der Impressionisten, Fauvisten und insbesondere der deutschen Expressionisten. Der Künstler vereint diese Stilrichtungen in einer Symbiose. Das Leuchtende- man möchte von einem mystisch wirkenden Licht sprechen, das er von den Impressionisten übernommen hat- zeigt sich in grossen Farbblöcken, ganz in der Tradition der Expressionisten durch Konturierung oder farblicher Begrenzung. Bewegungsdynamik und der Gebrauch der Kalt- und Warmfarben, das Spiel mit den Komplementärfarben, sind in allen farbigen Arbeiten zu finden, einmal fein abgestuft und dann wieder stark coloriert, aber immer ausgewogen.
Auch wenn die Arbeiten in Öl lebhafte Farb- und Pinselführung zeigen, verzichtet er in vielen seiner Aquarellbilder auf einen dynamischen Farbauftrag. Auch hier beschränkt sich der Künstler auf das Wesentlichste.
In seinen Landschaftsbildern ist die Natur als vom Menschen zwar geprägt erkennbar, Personen sind jedoch selten vorhanden. Diese menschenleeren Bilder geben dem Betrachter die Möglichkeit, sich als Teil der Natur zu sehen. Er ist eingeladen, auf einem visuellen Weg, der durch fast alle Landschaftsbilder führt, ein Ganzes mit dieser Natur zu werden.